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Heiligenhäuschen Pater Pio

Heiligenfigur Pater Pio

Pater Pio wurde als Francesco Forgione am 25. Mai 1887 in Pietrelcina, einem kleinen Dorf in Süditalien, als achtes Kind einer Bauernfamilie geboren. Mit 16 Jahren trat er als Novize dem Kapuzinerorden bei und erhielt den Ordensnamen Fra Pio (der Fromme). Schon zu dieser Zeit war er gesundheitlich sehr angeschlagen, da er an Tuberkulose litt.

Pater Pio absolvierte das Theologiestudium und wurde am 10. August 1910 in der Kathedrale von Benevent zum Priester geweiht. Bis 1915 war er in seinem Heimatort als Gehilfe des Ortspfarrers tätig und ab 1916 als Mönch im Kapuzinerkloster von San Giovanni Rotondo, in dem er bis zu seinem Tode lebte.

Ein einschneidendes Erlebnis ereignete sich am 20. September 1918 als Pater Pio vor dem Kreuz betend, auf seinem Körper die fünf Wundmale unseres Herrn Jesus Christus erhielt, die bis zu seinem Tod sichtbar blieben. Die Nachricht der Stigmatisierung des ersten Priesters in der Kirchengeschichte verbreitete sich schnell, und schon wenige Wochen später strömten erste Pilger nach San Giovanni Rotondo. Pater Pio musste unerträgliche Schmerzen erleiden. Um die Wunden an den Händen zu verbergen, trug er fingerlose Handschuhe. Bald darauf wurde er wie ein Heiliger verehrt.

Im Jahr 1940 begann er damit, Leiden der Pilger zu lindern oder gar zu heilen. Viele konnte er durch Gebete und Handaufleben heilen. Er galt als „Apostel des Beichtstuhls“ und half zahlreichen Menschen ihren Glauben wiederzufinden. Unzählige Gläubige suchten seinen Beichtstuhl auf, denen er mehr als fünfzig Jahre lang mit Rat und Trost beistand.

Dem damaligen jungen polnischen Priester Karol Woityla prophezeite er sowohl die Wahl zum späteren Papst, als auch das Attentat auf ihn, voraus.

Pater Pio sah vor allem in den Armen, Leidenden und Kranken das Bild Christi und schenkte ihnen besondere Aufmerksamkeit und Zuwendung. 1956 ließ er von Spendengeldern eines der modernsten Krankenhäuser Süditaliens bauen, das „Casa del Sollievo della Sofferenza“    – Haus des Trostes des Leidens -, in San Giovanni Rotondo.

Pater Pio starb im Alter von 81 Jahren am 23. September 1968. Der 23. September ist seither auch der Gedenktag an Pater Pio. Am 2. Mai 1999 wurde Pater Pio durch Papst Johannes Paul II. auf dem Petersplatz in Rom selig gesprochen. Am 16. Juni 2002 erfolgte vor fast 1 Millionen Gläubigen die Heiligsprechung.

Pater Pio ist ein Heiliger unserer Zeit. Ein Heiliger, dem die Menschen vertrauen, den sie über seinen Tod hinaus verehren und um dessen Beistand sie bitten.

Die Heiligenfigur wurde durch die Firma Baupol gestiftet, die auch das Heiligenhäuschen mit Unterstützung des Ortsbeirates Düdinghausen, gebaut hat.

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Oberschledorner Straße
59964 Medebach-Düdinghausen

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