Das Düdinghauser Lied
Versteckt im tiefsten Sauerland,
von Bergeshöhn bewacht,
ein Dörflein liegt so wohlbekannt
in seiner Waldespracht.
Das Kirchlein grüßt im Sonnenschein,
das Korn, es rauschet sacht.
Das kann nur Düdinghausen sein,
von Gott so schön gemacht.
Heidi, heido, heidallala,
wie bist du doch so schön, so schön,
heidi, heido, heidallala,
du kleines Dorf am Pön.
Ein fleißig Völkchen wohnet hier,
voll frohem Sinn und Scherz,
die Jugend hier hat jedenfalls
am rechten Fleck das Herz.
Doch ist man noch so tugendsam,
man dabei nie vergisst, wie schön
es sommertags zu zwein
am Östernberge ist.
Heidi, …
Im Winter liegt das ganze Dorf
im tiefsten Schnee versteckt.
Man denkt man käm in Grönland an,
wenn man das Dorf entdeckt.
Am Pön herrscht dann stets Hochsaison,
ein Jubel wie noch nie.
Ein jeder treibt hier Wintersport,
selbst Oma läuft noch Ski.
Heidi, …
Wenn zwei sich mal recht gerne sehn,
dann wird mit Schwung geknappt,
und meistens hat die Friggerei
im nächsten Jahr geklappt.
Am Sonntag wird im Saal getanzt,
bei Hanses ist Betrieb,
man ist so außer Rand und Band,
mehr als dem Wilhelm lieb.
Heidi, …
Welch mancher kleinen Liebelei
hat man hier schon gestreut,
beim Anblick all des Sägemehls
hats viele schon gereut.
Kein Fußballclub in Nah und Fern
ist so an Siegen reich,
kein Dorf im ganzen Sauerland
kommt Düdinghausen gleich.
Heidi, …
Im Herbst auf allen Bergeshöhn
Kartoffelfeuer glühn.
Der Frohsinn und der Alkohol
lässt alle Augen sprühn.
Und führt uns mal die Bimmelbahn
weit in die große Welt,
man findet stets den Weg zurück
weils jedem hier gefällt.
Heidi, …